Das Businessmodell der Arzneimittelforschung und -entwicklung hat seine Basis in den hohen Medikamentenpreisen, die Nutzer in den USA bereit sind zu bezahlen. Die Hälfte des globalen Pharmaziemarktes findet daher in den USA statt, obwohl dort nur 4% der Weltbevölkerung leben. Das viele Jahrzehnte geübte Modell gerät nun ins Wanken, ob es endgültig fällt oder nur schwächer oder stärker verändert werden wird, weiß derzeit niemand zu sagen. Die hohen Preisvorstellungen und Hoffnungen auf den Return-on-Investment werden sich aber reduzieren müssen.
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Schlagwortarchiv für: Arzneimittelforschung
Forschende Ärzte des Universitätsklinikums Essen haben per konditionaler Deletion herausgefunden, durch welche Signalkette neutrophile Granulozyten die Krebsprognose verschlechtern. Ob der in Tumorexplantaten erfolgreiche Ansatz auch Patienten hilft, soll nun geprüft werden.
Antimikrobielle Resistenzen (AMR) sind eine enorme Bedrohung für die Bekämpfung und Behandlung von immer mehr Infektionen. Jetzt fordert eine öffentlich-private Partnerschaft aus neun europäischen Projekten langfristige Investitionen, um Europas Fähigkeit zur Forschung und Entwicklung neuer Antibiotika zu sichern.
Merck, Darmstadt, setzt in zwei neuen strategischen Kooperationen in der Arzneimittelforschung auf die künstliche Intelligenz (KI). Die Partnerschaften mit BenevolentAI, London, und Exscientia, Oxford, (beide im Vereinigten Königreich), sollen mehrere neuartige Arzneimittelkandidaten für die klinische Entwicklung in den therapeutischen Bereichen der Onkologie, Neurologie und Immunologie hervorbringen.


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